Informativer Austausch zu Inklusion im Oktober 2015

Am 7. Okt. 2015 fand auf Anregung des Elternrats ein informativer Austausch zu INKLUSION an der Max-Brauer-Schule statt, mit interessierten Eltern, der neuen Förderkoordinatorin Frau Edda Laudahn sowie dem Abteilungsleiter der Sek. I, Herrn Haupt.
Die Eltern hatten Gelegenheit, Ihre persönlichen Anliegen und Themen auf Karten zu schreiben und Frau Laudahn zur weiteren Bearbeitung/Berücksichtigung zu überlassen. Frau Laudahn erklärte, sie sei für Eltern jederzeit ansprechbar bei Fragen oder Anliegen.
Von Schulseite wurde ausführlich erläutert, wie sich der jetzige Stand zur Inklusion an der Schule darstellt. Durch den hohen KESS-Faktor 5 wurden der MBS von der Schulbehörde größere Klassen sowie mehr Kinder mit Förderbedarf pro Klasse bestimmt. Es zeigt sich, dass das Konzept der MBS – Reichtum durch gewollte Heterogenität der Schülerschaft – durch den hohen Anteil an Schülern mit besonderem Förderbedarf in Schieflage gerät.Foto des Flipchart: Problem: angenommene Zahlen weichen erheblich von den IST-Zahlen ab.
Besonders in den Klassenstufen 5 und 6 sind jetzt je 4 Kinder mit speziellem Förderbedarf in den Klassen. Die bewilligten personellen Ressourcen reichen derzeit kaum aus, um den Herausforderungen angemessen zu begegnen. Insbesondere die Kinder mit Förderbedarf in der sozialen und emotionalen Entwicklung fordern die Pädagogen sehr. Hinzu kommt, dass eine Sonderpädagogen-Stelle derzeit nicht besetzt werden kann, da der Markt leer ist.
Die MBS organisiert aus diesem Grund für die gesamte Lehrerschaft eine Fortbildung speziell zum Umgang mit Kindern mit Förderbedarf in der sozial-emotionalen Entwicklung.
Insgesamt war es ein sehr guter beiderseitiger Austausch und wir sind mit dem gegenseitigen Versprechen der Weiterführung der Gespräche verblieben.
Die AG Inklusion wird sich bei der Schulbehörde für eine bessere personelle Besetzung in Jahrgang 6 aufwärts einsetzen.